Das heutige Christentum

Das Christentum übt heute immer weniger Einfluss auf die Menschen aus. Immer mehr Menschen verlassen die großen Kirchengemeinschaften, ohne eine Alternative zu sehen oder auch zu wollen. Der Grund dafür ist, dass die Menschen die Lehre Jesu Christi nicht mehr in ihrer ursprünglichen Reinheit und Klarheit besitzen.

Direkt nach dem irdischen Scheiden Jesu traten die Menschen, wie Jesus bereits zu Lebzeiten versprochen hatte, mit der heiligen Geisterwelt in Verbindung. Sie war die Quelle der Wahrheit für die Menschen damals und die ganze kommende Menschheit. Sie erinnerte die Menschen an die Lehre Jesu und bestätigte diese. Sie setzte die von Jesus begonnene Belehrung fort und wurde so zum gottgesandten Führer der frühen Christenheit.

Der Zugang zu der Quelle der Wahrheit bestand jedoch nur solange, als die Menschen auch die von der Geisterwelt vorgegebenen Bedingungen und Gesetze einhielten. So wurden etwa die mit bestimmten Aufgaben innerhalb der frühen Christengemeinden betrauten Menschen von der Geisterwelt bestimmt. Dies ging eine Zeitlang gut, doch wollten die Menschen immer mehr Einfluss ausüben und so widersetzten sie sich immer mehr den Anweisungen der heiligen Geisterwelt. Diese stellte daher nach und nach den Kontakt zu den Menschen ein und die Quelle versiegte. Danach kamen Jahrhunderte, in denen die Menschen die Deutungshoheit über sämtliche Lehren Christi an sich zogen. Die Bibel wurde falsch abgeschrieben und falsch übersetzt. Die Gier nach Macht und Geld trug das Ihrige zu der Vielzahl menschlicher Irrungen gerade der großen Kirchen bei, von denen allein schon die Geschichtsbücher erzählen.

Menschen können nicht aus sich Wahrheitskünder sein. Sie können dabei nur als Werkzeuge der Geisterwelt Gottes dienen und über diese Zugang zu der Quelle der Wahrheit haben. Doch aus welcher Quelle schöpft das heutige Christentum die Wahrheit? "Können die christlichen Prediger der verschiedenen Religionsgemeinschaften von sich sagen, ein Geist Gottes rede aus ihnen? Können sie mit Paulus bekennen, sie hätten ihre Lehre nicht von Menschen empfangen und nicht durch menschlichen Unterricht erworben, sondern durch eine Offenbarung Christi? Nein, das können sie nicht. Sie sind Angestellte ihrer Kirchen. Die Religion dieser Kirchen haben sie in einem menschlichen Unterricht erlernt, in Schulen, Seminaren, Universitäten. Menschenweisheit, Professorenweisheit mit all ihren Irrtümern haben sie in sich aufgenommen und predigen sie ihren Gläubigen.

Von Geistern als Boten Gottes und Kündern der Wahrheit wissen sie nichts. Es gilt ihnen, wie Paulus sagt, als Torheit, dass auch heute noch eine Lehre von einem Geist Gottes kommen sollte. Das ist nach ihrer Ansicht in den jetzigen Zeiten nicht mehr erforderlich. Das war, wie sie meinen, wohl früher nötig, als die Menschheit angeblich noch viel unwissender war, als in eurem aufgeklärten Zeitalter."1)

Die Menschen haben die Geisterwelt Gottes schon seit langem in den christlichen Kirchen ausgeschaltet. Anstelle der Geister des Guten traten die Mächte des Bösen. Indem sie die menschlichen Schwächen ausnutzen, verdunkeln sie die Wahrheit und verkehren sie in ihr Gegenteil. So wurde es von Jahrhundert zu Jahrhundert schlimmer und eine Wahrheit nach der anderen wurde vom Irrtum verseucht und ungenießbar gemacht.

Als Folge stehen wir heute vor einem vielfältig gespaltenen Christentum. Jede Religionsgemeinschaft behauptet, im Besitz der Wahrheit zu sein und all diese Wahrheiten weichen voneinander ab. Da braucht sich niemand zu wundern, wenn ein so zerissenes und verfälschtes Christentum keinen Einfluss mehr auf die Menschheit ausübt. Niemand möchte noch ein Wasser trinken, das durch eine Vielzahl menschlicher Irrungen geflossen und daher schmutzig ist.

"Gebt dem Volk das Christentum der ersten Christen wieder! Nehmt die geistigen Lasten von seinen Schultern, die ihr durch eure Menschensatzungen aus Herrschsucht darauf gelegt habt, und setzt die Menschheit wieder in Verbindung mit den Wahrheitsboten Gottes – und ihr werdet staunen, welche Wirkung das echte Christentum auch auf die heutige Menschheit auszuüben imstande ist." (Greber, a.a.O., S.357)

Unter den folgenden Menüpunkten werden einige der Fehler der menschlichen Lehren in bezug auf das Christentum dargestellt und erklärt. Dazu gehören dreipersönlicher Gott, Taufe, Firmung, Abendmahl, Beichte, Priestertum, Ehelosigkeit, Erbsünde, Heiligenverehrung und unfehlbares Papsttum.

Bei den Bibelfälschungen wird dargestellt, dass nicht nur ‘der Heilige Geist’ eine Erfindung ist, sondern dass auch Jesus nie gesagt hat, er sei Gott. "Christus lehrte einen einpersönlichen Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Er kennt keinen Gott in drei Personen, wie es die katholische Kirche und andere christliche Kirchen lehren. Nur der Vater ist Gott. Kein anderer ist ihm gleich, weder der Sohn, noch das, was ihr ‘Heiliger Geist’ nennt." (Greber, a.a.O., S.362)

  • "Der Vater ist größer als ich." (Johannes 14,28) Christus ist nicht so groß wie der Vater.
  • "Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott." (Johannes 20,17). Er bezeugt hier also ganz klar, dass er nicht Gott ist.
  • "Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut, als Gott allein." (Lukas 18,19) Er nennt also den Vater den allein Guten.
  • "Du hast dem Sohne die Macht über alles Fleisch verliehen, damit er allem, was du ihm gegeben hast, ewiges Leben verleihe." (Johannes 17,2) Weil Gott über allem steht, darum kann er auch Macht geben, wem er will. Er hat alle Macht dem Sohne verliehen.

Auch die Apostel lehren nichts anderes als einen einpersönlichen Gott:

  • "Wir wissen, dass es keinen anderen Gott gibt als den einen. Denn mag es auch sogenannte Götter, sei es im Himmel, sei es auf Erden, geben – es gibt ja viele solcher Götter und viele Herren – so gibt es für uns Christen doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und für den wir geschaffen sind." (1. Korinther 8,4–6)
  • "Der Gott unseres Herrn Jesus Christus wolle euch einen Geist der Weisheit geben." (Epheser 1,17) Hier bezeichnet Paulus den Vater als ‘den Gott Jesu Christi’.

"Euer gesunder Menschenverstand muss euch sagen, dass Christus, wenn er Gott gewesen wäre, am Kreuz nicht hätte ausrufen können ‘Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?’ Gott kann sich doch nicht selbst verlassen. Und wenn es in der Heiligen Schrift heißt, durch die Kraft des Vaters sei Christus von den Toten erweckt worden, weshalb war dann die Kraft des Vaters dazu nötig, wenn Christus selbst Gott war? Nach seinem Tode hatte er doch alles Menschliche abgelegt und war nur noch Gott und als solcher dem Vater in allem gleich, wie ihr lehrt. Er hatte also dieselbe Kraft wie der Vater. Warum denn die Kraft von einem anderen benötigen, wenn man sie selbst besitzt? Das sind doch unlösliche Widersprüche." (Greber, a.a.O., S.363f.)

Die Lehre der Dreieinigkeit ist eine bloße menschliche Erfindung. Wenn es einen solchen Gott gäbe, wäre darüber doch bereits im Alten Testament berichtet worden. Statt dessen kennt die Bibel, sowohl im Alten als auch im Neuen Testament, nur einen Gott in einer Person. "Der Vater ist Gott und zwar der alleinige Gott. Keiner der Söhne Gottes, weder der Erstgeborene noch die anderen Söhne Gottes, sind Gott." (Greber, a.a.O., S.363)

Gott ist der höchste Geist und er ist eine einzige Persönlichkeit. Gott ist als selbständiges, denkendes und wollendes Wesen Persönlichkeit. Er ist also nicht nur ein "Zustand" oder eine "Kraft". Er hat auch eine konkrete Gestalt und kann von Geistwesen gesehen werden, denn wie das Materielle ein Abbild des Geistigen ist und alles Materielle Form und Gestalt hat, so hat es auch das Geistige.

Die katholische Kirche glaubt mithilfe der sogenannten ‘Sakramentenlehre’ bestimmen zu können, wer Zugang zum Reich Gottes hat und wer nicht. Die Taufe ist eines dieser sieben Sakramente. Auch diese falsche Lehre dient dazu, die Macht irdischer Kirchenführer zu festigen und ist eine menschliche Erfindung. Sie wollen die Gläubigen an ihre Kirchenorganisation fesseln. So tauft man bereits die Säuglinge, die ihren freien Willen noch nicht entwickelt und sich auch nicht entsprechend äußern können. Sie wissen nicht einmal, dass sie getauft werden. Stellvertretend für sie legen die Taufpaten ein Bekenntnis zu Christus ab. Auch das ist natürlich Unsinn. Nur der Täufling selbst kann entscheiden, ob er zu Christus gehören möchte oder nicht. Auch lehrt die katholische Kirche, dass durch die Taufe ein Feind Gottes automatisch zu einem Kind Gottes werde. Das ist ebenso Unsinn.

Zu einer Rückkehr aus dem Reich der geistig Toten zum Reich Gottes bedarf es keines Priesters oder irgendeines anderen Menschen. "Der von Gott Abgeirrte kann sich jederzeit innerlich mit Gott, seinem Vater, in Verbindung setzen und erhält von ihm ohne menschliche Zwischeninstanzen Verzeihung und Kraft zu einem Leben nach dem Willen Gottes." (Greber, a.a.O., S.386) Eine Taufe durch einen Menschen als Voraussetzung für die Heimkehr ins Reich Gottes ist daher in keiner Weise erforderlich, schon gar nicht für einen Säugling.

In der ersten christlichen Zeit war die Taufe ein äußeres, aber folgenschweres Bekenntnis zu der Lehre Christi. Sie war eine äußere Handlung zum Zeichen einer inneren Gesinnung. Dies hatte gerade zu Zeiten Jesu eine wichtige Bedeutung. So vermeinten manche einen Wandel einer inneren Gesinnung zu verspüren. Als sie dann aber die Taufe öffentlich empfangen sollten, schreckten sie zurück aus Angst vor ihren Mitmenschen, vor dem Gespött anderer, vor allem der jüdischen Geistlichkeit. Die Judenchristen wurden nämlich auf der Straße beschimpft, verfolgt, ins Gefängnis geworfen und gesteinigt. Auch in den heidnischen Religionen wurden die Christen verfolgt, denn sie konnten selbstverständlich nicht mehr an den Opferfeiern für die heidnischen Götzen teilnehmen. Wurden sie angezeigt, mussten sie um Leib und Leben fürchten, ihr Besitz wurde eingezogen.

"Wäre daher dieses äußere Zeichen nicht gewesen, vor dessen Annahme oder Ablehnung sie gestellt wurden, so wäre es ihnen nie zum Bewusstsein gekommen, dass sie tatsächlich nicht reif für das Reich Gottes waren. Denn wer sich aus menschlichen Rücksichten scheut, für das, was er als wahr und recht erkannt hat, auch öffentlich einzutreten und alle irdischen Folgen eines solchen Bekenntnisses auf sich zu nehmen, auf den ist kein Verlass." (Greber, a.a.O., S.388) Wer "nicht den Mut hat, unter solchen Opfern seinen Glauben zu bekennen, der ist kein wahrer Christ. Die Taufe gab also den Getauften nichts besonderes an inneren Gnaden, sondern war bloß das Zeichen, dass er bereit war, alle Folgen eines solchen öffentlichen Bekenntnisses auf sich zu nehmen." (Greber, a.a.O., S.389)

Die Taufe, wie sie die katholische Kirche bei unmündigen Kindern durchführt, ist also wertlos, denn die Kinder selbst können ja noch kein Bekenntnis ablegen. Sein Heil hat jeder selbst zu wirken. Da gibt es keine Stellvertretung. Deshalb tauften die Christen der ersten Jahrhunderte nie Kinder. Auch Christus gebot seinen Aposteln, zuerst zu lehren und dann erst die zu taufen, die zur Annahme der Wahrheit bereit waren. (Greber, a.a.O., S.389)

Bei einem weiteren Sakrament der katholischen Kirche, der Firmung, legt der Bischof dem Firmling die Hand auf, betet über ihn und salbt ihn. Der Glaube ist, dass dann ‘der Heilige Geist’ über den Firmling kommt, wie es am Pfingstfest bei den Aposteln der Fall war.

Jesus Christus hatte tatsächlich verheißen, dass er den Gläubigen die Boten Gottes senden werde. Er hat dies aber nicht an eine äußerliche Zeremonie gebunden. Die Geister Gottes kommen zu denen, die würdig dafür sind. Genauso wie bei der Taufe ist hierzu kein Eingreifen einer menschlichen Zwischeninstanz erforderlich. Gottes Geist kommt zu denen, die ihn sich innerlich verdienen und die ein sehnliches Verlangen nach ihm haben. Der Geist Gottes weht, wo er will, nicht wo die Menschen wollen, dass er wehen soll.

Zu den weiteren Vorgängen während der Firmung siehe Greber, a.a.O., S.389ff.

Bereits bei den Juden und auch bei den Heiden gab es Opfermahle. Sie waren unter anderem das Sinnbild der inneren Gemeinschaft mit der Gottheit selbst. Ähnlich wie die Speisen im Körper mit dem Körper selbst eins werden, so sollten die Teilnehmer an diesen Opfermahlen in Geist und Gesinnung eins werden mit der Gottheit und deren Willen vollziehen.

"Das Passahmahl der Juden am Abend vor dem Auszug aus Ägypten war das Sinnbild dafür, dass sie mit dem Gott in Gemeinschaft bleiben wollten, der sich ihnen durch Mose als Retter kundgetan hatte. Seinen Weisungen wollten sie in Zukunft gehorchen. Das Passahmahl der Israeliten war also das Sinnbild ihrer Rettung durch Gott aus der Knechtschaft Ägyptens unter der Führung Mose als des Gesandten Gottes." (Greber, a.a.O., S.392)

Genauso wie die Aufgabe des Mose ein genaues Abbild der Aufgabe Jesu war, so feierte auch Jesus mit seinen Jüngern dasselbe Mahl, das einst Mose am Abend vor der Befreiung des Judenvolkes gefeiert hatte. Zweierlei sollte mit diesem Mahl verdeutlicht werden: Erstens seinen Abschied im leiblichen Tod und zweitens beständiges Vereintbleiben mit ihnen dem Geiste nach.

Das Sinnbild für seinen leiblichen Tod war das Brechen des Brotes: wie das Brechen der Brotscheibe so wurde am folgenden Tag sein irdischer Leib im Tode gebrochen und vom Leben getrennt. Dies tat er mit den Worten: ‘Nehmet hin und esset; das ist das Sinnbild meines Leibes, der für euch in den Tod gegeben wird. Tut dies zum Andenken an mich!’

So wie der Wein beim Genuss aus dem Kelche floss, so floss am Sterbetag das Blut aus seinem Körper. Jeder seiner Jünger trank daraus. Auch hier fügte Jesus hinzu: ‘Dieser Kelch ist das Sinnbild des neuen Bundes in meinem Blute, das für euch vergossen wird. Sooft ihr ihn trinkt, denkt an mich!’

Die Hauptsache war jedoch die Versinnbildlichung des Einsseins der Jünger untereinander und mit Christus im Geist und in der Liebe genauso wie die Brotscheibe vor dem Brechen ein Ganzes und die Schlucke Wein zuvor im Kelch eine Einheit waren. Die Jünger "sollten die Liebe zu ihrem Meister im Herzen bewahren und dadurch mit ihm verbunden bleiben zu einem geistigen Leibe: Christus ist das Haupt und sie die Glieder." (Greber, a.a.O., S.393)

Dieses geistige Einswerden und Einssein brachte Jesus auch mit den Worten zum Ausdruck ‘Wo auch nur zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen’. Der Genuss des Brotes und Weines war ein heiliges Sinnbild für die geistige Vereinigung der Apostel mit Jesus Christus, dem Erlöser.

Um dieses Einssein hat Jesus an diesem Abend so innig und ergreifend gebetet und die Jünger sollten immer dann, wenn sie zusammen zum Andenken dieses Mahl wiederholten, daran denken. "Sie sollten nicht vergessen,
– dass es ein Mahl der Liebe war, das ihr Herr und Meister am Abend vor seinem irdischen Scheiden mit ihnen gehalten hatte;
– dass nur derjenige an der Wiederholung dieses Mahles teilnehmen darf, der durch das Band der Liebe mit Gott und den Menschen verbunden ist.

Wer diese Liebe nicht im Herzen trägt, kann nicht das Gedächtnismahl der Liebe empfangen. Wer beim Empfange dieses Mahles Hass, Feindschaft, Groll, Neid und sonstige Sünden gegen die Nächstenliebe in seinem Inneren hegt, würde dadurch die größte Heuchelei begehen. Es wäre die schwerste Beleidigung dessen, der dieses Mahl als Gedächtnis der Liebe eingesetzt hat. Darum hat ein jeder, der dieses Mahl der Liebe empfangen will, sich vorher zu prüfen, ob er die Liebe zu Gott und dem Nächsten besitzt, da sonst das Mahl eine Verhöhnung Christi wäre." (Greber, a.a.O., S.393f.) Auch wir Menschen würden es nicht wollen, dass man das Andenken, das man jemandem gab, beschmutzt. Wer eine Feier zu Ehren eines Herrschers schändete, wurde früher sogar wegen Majestätsbeleidigung bestraft.

Das Obige ist die wirkliche, die wahre Bedeutung des Abendmahls Christi und seiner Wiederholung zum Andenken an Christus.

Die katholische Kirche nun hat auch aus dem Abendmahl ein Sakrament gemacht, das ‘Sakrament des Altares’. Sie behauptet, dass beim Abendmahl das Brot in das wirkliche Fleisch und der Wein in das wirkliche Blut Jesu verwandelt worden wäre. Auch wenn diese Verwandlung äußerlich nicht erkennbar ist, so finde auch heute noch während der sogenannten ‘Wandlung’ im Gottesdienst diese Verwandlung statt. Dann wäre also beim damaligen Abendmahl Jesus in jedem Stück Brot und jedem Schluck Wein anwesend gewesen, also insgesamt 23 mal?

"Es ist unbegreiflich, wie Menschen einen solchen Wahn aufbringen können. Kein Mensch und kein Geist kann sich selbst vervielfältigen. Auch Gott nicht. Niemand – auch Gott nicht – kann als Persönlichkeit gleichzeitig an mehreren Orten sein. Niemand kann sich in etwas verwandeln und gleichzeitig das bleiben, was er ist. Christus konnte sich nicht selbst essen. Denn da Christus auch selbst von dem Brote aß, das er seinen Jüngern darreichte, so verzehrte er sich nach dieser Lehre selbst. Ich finde keinen Ausdruck in eurer Sprache, um diese Lehre als Ausfluss höchster menschlicher Verblendung zu brandmarken." (Greber, a.a.O., S.394)

Angeblich kann ein Priester diese Verwandlung in jeder Messe durchführen. Das wird dann als das Geheimnis des Glaubens ("mysterium fidei") dargestellt, da sich selbst diejenigen, die das so erfunden und verbreitet haben, diese Verwandlung nicht erklären können – weil es nicht zu erklären ist. Diesen Vorgang muss man deshalb als Geheimnis bezeichnen, da man damit jedermann sagen kann, er verstehe es halt nicht. Mit dem Wort Geheimnis kann man jeden Wahn verdecken.

Man stelle sich einmal vor, diese Verwandlung hätte tatsächlich stattgefunden. Da wären doch die Apostel und auch Evangelisten nicht müde geworden, immer wieder auf dieses unbegreifliche Geschehen aufmerksam zu machen. Statt dessen steht in der Bibel nirgendwo etwas über diese widersinnige Lehre. Nicht einmal Johannes, der beim Abendmahl zur Rechten Jesu gelegen hatte, berichtet weder in seinem Evangelium noch in seinen Briefen davon.

Es ist zudem bekannt, dass Jesus in Sinnbildern und Gleichnissen sprach. Wenn man die Worte ‘Das ist mein Fleisch, das ist mein Blut’ wörtlich nehmen möchte, müsste man das auch bei den Worten ‘Ich bin der Weinstock und ihr seid die Reben’. Dann wäre Jesus also ein Weinstock und wir zu Reben geworden. Das wäre ebensolcher Unsinn. Woher wollen zudem die Kirchenleute wissen, dass Jesus anstelle von "ist" nicht das Wort "bedeutet" verwendet hat? Wir kennen weder die von Jesus gebrauchten aramäischen Worte noch haben wir den ursprünglichen griechischen Text des Neuen Testaments.

"Der Gottesdienst, dessen Mittelpunkt die angebliche Verwandlung von Brot und Wein in die Person Christi ist, wird von den Katholiken ‘Messe’ genannt. Man bezeichnet sie auch als die Erneuerung des Kreuzestodes Christi. Es gibt keine Erneuerung des Kreuzestodes Christi – auch keine unblutige. Wie ihr euch wohl eine unblutige Erneuerung des Kreuzestodes denkt? Nun, in Wirklichkeit denkt ihr euch überhaupt nichts dabei, weil sich nichts Vernünftiges darunter verstehen lässt.

Die Messe ist entstanden durch eine Erweiterung der Gebete der Abendmahlsfeier der ersten christlichen Zeit. Sie hat jedoch im Laufe der Jahrhunderte alles eingebüßt, was das Abendmahl zu einem Gemeinschaftsmahl und einem Gedächtnismahl des Herrn machte. So enthält also die sogenannte Messe an Gutem weiter nichts als eine Reihe von Gebeten, die jeder für sich ebenso gut in seinem Kämmerlein beten kann. Er bedarf dazu keines Priesters. Das große Vertrauen des katholischen Volkes auf die Wirkung der bezahlten Messen ist daher leider eine große Selbsttäuschung." (Greber, a.a.O., S.400f.)

Die Beichte ist ein weiteres Sakrament der katholischen Kirche. Die Kirche ist der Auffassung, dass ein Gläubiger alle seine schweren Sünden einem Priester nennen muss, um von diesem an Gottes statt Vergebung zu erhalten. Nachdem dann die Sünden vergeben sind, muss der Gläubige Buße tun, etwa in Form von Gebeten oder anderen Opfern. Sie beruft sich in bezug auf die Sündenvergebung durch Priester auf die gefälschte Bibelstelle bei Johannes 20,23.

Buße bedeutet nach dem Verständnis des Alten und Neuen Testaments eine ‘Änderung der Gesinnung’. So predigte Johannes der Täufer die Buße zur Vergebung der Sünden. Auch schreibt Matthäus über Jesus: "Von dieser Zeit an begann Jesus die Heilsbotschaft mit den Worten zu verkünden: Tuet Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!" (Matthäus 4,17)

Buße ist also eine geistige Abkehr vom Bösen hin zum Guten und zu Gott. Es bedeutet: Änderung der Gesinnung. Derjenige ändert seine Gesinnung, der das Böse, das er bisher tat, nun nicht mehr tut und statt dessen das Gute, das er bisher nicht tat, zu tun beginnt.

Vergebung wiederum bedeutet, dass das zugrundeliegende Vorkommnis vergessen wird, es wird nicht mehr darüber gesprochen. Wenn also Gott vergibt, dann ist die Schuld vergessen. Gott trägt nicht nach. Es ist nicht wie bei uns Menschen, dass man den anderen noch lange Zeit an das erinnert, was er einst getan hat. Umgekehrt bedeutet es, wenn man keine Vergebung findet, dass man alles wiedergutmachen muss. Zumeist bedeutet dies dann, dass ein solcher Geist in einer neuen Inkarnation die vorherige Sünde oder Last in ein neues Erdenleben mitnimmt, dort also ein bestimmtes Leid zu ertragen hat.

Ein jeder kann und soll seinem Nächsten vergeben. Keiner ist hier ohne Schuld. Christus fordert uns sinnbildlich auf, nicht nur sieben mal, sondern siebzig mal sieben mal zu vergeben. Damit meint er, dass wir immer wieder vergeben sollen. Das Vater Unser gibt uns einen weiteren, für uns sehr wichtigen Hinweis in bezug auf die Vergebung: "Vergib uns unsere Sünden, wie auch wir denen vergeben, die sich gegen uns versündigt haben." So (d.h. so oft und in dem Maße) wie wir also anderen vergeben, wird auch uns die Schuld vergeben. Im Vergeben der Schuld anderer erwirken wir also unser – und das ist ja für uns wesentlich – eigenes Heil.

Es kann jedoch niemand im Namen Gottes seinem Nächsten dessen Sünden vergeben. Das konnte selbst Jesus nicht und tat es auch nicht. Die Schriftgelehrten hatten also gegenüber Jesus recht mit der Behauptung ‘Niemand kann Sünden vergeben als Gott allein’. Wenn ein Mensch jedoch den Auftrag von Gott erhält, eine Nachricht der Vergebung seiner Sünden durch Gott zu überbringen, so ist das möglich. Dies war im Alten Testament etwa der Fall beim Propheten Nathan, welcher von Gott den Auftrag bekam, David die Botschaft zu überbringen, dass Gott ihm seine Sünden vergeben habe. (vgl. Könige)

Auch Christus vergab die Sünden nicht von sich aus und nach eigenem Ermessen, sondern er hatte jeweils einen Auftrag von seinem himmlischen Vater erhalten. Er vergab die Sünden also nicht selbst, sondern verkündete nur die Vergebung der Sünden im Auftrag Gottes, den er in jedem einzelnen Fall dazu erhalten hatte. "Er verkündete sie nur denen, die ihm Gott durch seine Geisterboten als der Vergebung würdig bezeichnet hatte. Das bestätigt Jesus, indem er seinen Gegnern ausdrücklich sagt, der Vater habe ihm den Auftrag dazu erteilt." (Greber, a.a.O., S.403)

Was bezweckt nun die katholische Kirche mit der Beichte? Mit diesem Sakrament versucht die katholische Kirche die Gläubigen an ihre Organisation zu fesseln. Sie übt damit ein Machtmittel zur Herrschaft über die Seele aus.

Der katholische Priester behauptet, im Namen Gottes Sünden vergeben zu können. Er habe dazu eine entsprechende Vollmacht von seinem Bischof bekommen. Aber woher will denn der Priester wissen, ob Gott dem einen die Sünden vergeben hat und dem anderen nicht? Niemand braucht zu glauben, dass Gott dem einen die Vergebung der Sünden verweigert, nur weil sie ein Priester nicht vergeben hat und einem anderen vergibt, weil ihm ein Priester vergeben hat. Kein Priester hat einen Auftrag durch einen heiligen Geist Gottes empfangen, einem anderen die Sünden zu vergeben und er hat auch keine überirdische Gabe, in den Herzen der Beichtkinder zu lesen, ob Gott ihnen vergeben hat.

Ein Priester kann allenfalls zu einem Beichtenden sagen, dass Gott ihn von seinen Sünden lossprechen möge. Das ist dann ein Wunsch und so etwas wünschen kann jeder. Wenn aber der Priester sagt, dass Gott ihm seine Sünden vergeben habe, so ist das wie wenn ein irdischer Richter ein Urteil ohne jegliche Rechtskraft fällt. Das wäre eine Komödie. Dasselbe ist die katholische Sündenvergebung.

"Die Wahrheit ist die: Wer seine Sünden aufrichtig bereut und sich zu Gott wendet, dem vergibt Gott, einerlei ob ein Priester ihm vergeben hat oder nicht. Und wer nicht bereut, dem wird von Gott keine Vergebung zuteil, wenn ihm die Priester auch noch so oft die Lossprechung erteilen." (Greber, a.a.O., S.404)

Der einzige und schnellste Weg zur Aussöhnung zum Nächsten besteht darin, dass man den Menschen, den man geschädigt hat, um Vergebung bittet. Wenn wir diejenigen sind, die um Vergebung gebeten werden, geben wir ja selbst gern die Hand zur Versöhnung.

Im Urchristentum gab es keine Priesterweihe. Es gab sogenannte Presbyter, was auch Ältester bedeutet. Ein Presbyter war aber nicht dem Alter nach der älteste, sondern der Einsicht nach. Er war also der innerlich Reifste. Das Wort Priester leitet sich von Presbyter ab.

Weil Menschen die innere Reife und Würdigkeit eines Menschen nicht beurteilen können und die ersten Christen noch im Kontakt mit der heiligen Geisterwelt standen, wurden die Presbyter von den heiligen Geistern Gottes bestimmt. Zum Zeichen der Anerkennung ihrer Bestimmung wurde ihnen dann von den Mitgliedern der Gemeinde in feierlicher Weise die Hand aufgelegt. Ein Priester wurde also nicht von einem Bischof geweiht und mit geistlichen Vollmachten ausgestattet, er spendete keine Sakramente und vergab auch keine Sünden.

Was waren die Aufgaben eines Presbyters? Wenn mehrere Menschen zusammenkommen, so muss immer irgendeiner da sein, der sicherstellt, dass eine Ordnung und der Zweck des Treffens eingehalten wird. Dieses Einhalten der Ordnung war eine der Aufgaben des Presbyters. Er stellte sicher, dass jede Versammlung der Christen, wie etwa die Feier des Abendmahls, der Gottesdienst oder Treffen zur gegenseitigen Erbauung und Stärkung durch eine entsprechende Gestaltung in schöner Ordnung und Eintracht verlief. "Denn Gott ist ein Gott der Ordnung in seiner ganzen Schöpfung. Wie er in der Geisterwelt Führer und Leiter bestimmt hat, so will er auch, dass es in der menschlichen Heilsordnung Leiter gibt, die alles so einrichten, dass die Glieder der Heilsgemeinschaft möglichst großen geistigen Nutzen ernten." (Greber, a.a.O., S.423)

Neben dem Einhalten der äußeren Ordnung kamen ihm aber auch noch andere sehr wichtige Aufgaben zu. "In den Gottesdiensten wurde durch die sich kundgebenden Geister vieles angeordnet, was für das geistige Fortkommen der Gemeinde von Wichtigkeit war. Der Presbyter hatte nun dafür zu sorgen, dass jene Anordnungen und Aufträge pünktlich und gewissenhaft durchgeführt wurden." (Greber, a.a.O., S.423f.)

"Da die wahre Religion eine Religion der Nächstenliebe ist, so wurde bei den Christen ein großer Wert auf die Hilfe gelegt, die den wahrhaft Hilfsbedürftigen in der Gemeinde gewährt werden sollte. Da war es der Presbyter, der in ständiger Fühlung mit den Familien seiner Gemeinde blieb und mit ihnen alles besprach, was sie leiblich und seelisch bedrückte. Er war der treueste Freund aller. Alle hatten deswegen ein unbegrenztes Vertrauen zu ihm, weil er von den Geisterboten Gottes als derjenige bestimmt worden war, der Freud und Leid mit ihnen teilen sollte und dem sie alles anvertrauen konnten." (Greber, a.a.O., S.424)

"Infolge seiner Erwählung durch die Geisterwelt besaß er auch die Gottesgabe, ihnen stets das für sie Beste in Rat und Tat zu gewähren. Er stellte fest, wo Hilfe nottat, besuchte die Kranken und menschlich Verlassenen, Witwen und Waisen und trug dafür Sorge, dass von den anderen christlichen Familien die erforderliche Hilfe gewährt wurde." (Greber, a.a.O., S.424)

"Die ersten Christen brachten zu den Versammlungen sehr viele materielle Gaben der verschiedenen Art mit und übergaben sie dem Ältesten, damit er sie an die Notleidenen austeile. Da der Älteste auch die Gabe der Heilung hatte und so ein großer Helfer der Kranken war, so war es natürlich, dass er sich durch seine Tätigkeit auch rein menschlich die Liebe und Zuneigung der Mitchristen erwarb." (Greber, a.a.O., S.424)

"Aus dem großen Vertrauen heraus, das alle zu ihm hatten, sprachen sich die Glieder der Gemeinde auch über das bei ihm aus, was sie an geistigen Bedrängnissen zu tragen hatten, bekannten ihm dabei auch manche Fehltritte und baten ihn um seinen Rat. Er richtete sie auf, tröstete und ermunterte sie, betete mit ihnen und war allen ein geistiger Vater und wahrer Hirte." (Greber, a.a.O., S.424)

Da die Anzahl der Mitglieder in einer Gemeinde nur so groß sein durfte, dass die Zusammenkünfte in privaten Räumlichkeiten stattfinden konnten, gab es eine recht große Anzahl von Gemeinden an einem Ort. Jede Gemeinde hatte dabei ihren eigenen Presbyter. Da es nun wohlhabende und weniger wohlhabende Gemeinden gab, musste es jemanden geben, welcher Kontakt zu allen Presbytern der Gemeinden hielt und von diesen die Informationen zusammentrug, in welcher Gemeinde Not war und wo auf der anderen Seite Hilfeleistungen zur Verfügung standen. Er stellte dann den Ausgleich dieser Hilfen zwischen den Gemeinden sicher.

Diesen nannte man ‘Episkopos’, den Aufsichtsführenden. Aus diesem Wort entstand das heutige Wort Bischof. Auch er wurde nicht von Menschen, sondern von der heiligen Geisterwelt bestimmt. Er hatte also zur Aufgabe, sich mit den Presbytern der Gemeinden auf dem Gebiet der christlichen Hilfe zu besprechen und die Verteilung der Hilfen unter den Gemeinden sicherzustellen.

Wie aber konnte aus dieser Ordnung des damaligen frühen Christentums ein Priestertum der heutigen Art entstehen? Manche Menschen in den einzelnen Gemeinden strebten nach mehr Macht über ihre Mitchristen. Die Presbyter und Bischöfe wurden nun nicht mehr von Geistern Gottes, sondern von einflussreichen Menschen bestimmt. "Herrschsucht und andere menschliche Untugenden schlichen sich ein. Denn wo die Geister Gottes fehlen, da wirken andere Geister, die nicht das Heil der Menschheit wollen, sondern ihr Verderben. Das Gute herrscht durch Freiheit – das Böse durch Zwang. Die Urkirche, in der die Geister Gottes das Szepter führten, war eine Kirche der Freiheit der Kinder Gottes. Die spätere Kirche, welche die Geister Gottes ausschaltete, wurde unter dem Einfluss der bösen Mächte, die in ihr wirksam wurden, eine Kirche der geistigen Knechtschaft, in der die Leiter sich Gewalten anmaßten, die gegen den Willen Gottes verstießen und infolge dieser Gewalten den Gläubigen den direkten Weg zu Gott versperrten." (Greber, a.a.O., S.425f.)

Wie beim Papst wird heute auch kein Priester, Bischof oder anderer kirchlicher Würdenträger durch einen heiligen Geist Gottes bestimmt. Die Katholiken sind immer noch abhängig von der Kirche, denn nach ihrer Lehre gibt es ohne sie keine Sündenvergebung, kein Kommen des Geistes Gottes, kein Abendmahl, keinen echten Gottesdienst, keine Krankensalbung und keine gültige Ehe.

"Sollen die jetzigen christlichen Kirchen wieder Träger der wahren Lehre Christi werden, dann müssen sie zurückkehren zum Gottesdienst der Urkirche. Es ist freilich keine Hoffnung, dass eine Rückkehr zum Christentum Christi von seiten der Leiter der heutigen christlichen Kirchen angebahnt wird. Sie muss vom Volke ausgehen." (Greber, a.a.O., S.426)

Wo die Geister Gottes sind, da ist die Wahrheit.

Die katholische Kirche führt die vollkommene Keuschheit in Form der Ehelosigkeit als Vollkommenheitsideal an. Diese Vollkommenheit kann jeder üben, aber sie hat nichts mit Ehelosigkeit zu tun, denn wahre Keuschheit besteht lediglich im rechten Maßhalten in den Dingen, die mit dem Naturgesetz des Geschlechtslebens zu tun haben. Die Ehe selbst ist nicht unkeusch – Verheiratete können sehr keusch und Unverheiratete sehr unkeusch sein.

"Der Geschlechtstrieb ist als Naturgesetz vom Schöpfer in alles Geschaffene hineingelegt. Und was Gott geschaffen hat, ist gut und soll von Menschen nicht gewaltsam unterdrückt, sondern in den von Gott gesetzten Grenzen gebraucht werden." (Greber, a.a.O., S.409) Jeder Mensch hat von Gott den Auftrag, eine Familie zu gründen. Das Gesetz der Fortpflanzung gilt also für jeden Menschen. Mit jedem Kind, das geboren wird, wird einem weiteren Geist die Inkarnation und damit der Aufstieg von den tieferen Naturstufen in höhere ermöglicht.

Die Familiengründung ist daher Pflicht gegenüber unseren ebenfalls gefallenen Geschwistern und ein Auftrag Gottes, dem sich niemand ungestraft entziehen darf. "Es ist eine Fügung der Weisheit Gottes, dass diejenigen der gefallenen Geister, die sich bis zu einer bestimmten irdischen Stufe emporgearbeitet haben, auf dem Weg der Fortpflanzung ihren Geschwistern aus den tieferen Naturstufen zu höheren hinauf helfen." (Greber, a.a.O., S.410)

Deshalb wurde der Geschlechtstrieb auch so stark gestaltet: die Fortpflanzung ist ein Teil des Erlösungsplanes Gottes. Die Geschöpfe sollen sich nicht so leicht der Mitwirkung bei der Ausführung dieses Planes entziehen können. Die Familiengründung ist eine Pflicht, von deren Erfüllung nur die schwerwiegendsten Gründe den Menschen befreien können. Das Gelübde der Ehelosigkeit ist also ein schwerer Verstoß gegen den Willen Gottes und auch die Priester– und Ordensleute haben keinen hinreichenden Grund vor Gott, ehelos zu bleiben.

Von der Kirche wird als Begründung für das Gebot der Ehelosigkeit für Priester und Ordensleute das siebte Kapitel des ersten Korintherbriefes vorgeschoben. Hierin vertritt Paulus die Ehelosigkeit. Wenn man den Brief genau liest, stellt man fest, dass Paulus hier etwas tut, was sonst in keinem Brief vorkommt: er betont immer wieder, dass es nur seine Meinung und Auffassung sei, aber keine Belehrung von Gott. Er hatte auch keinen Auftrag, so etwas zu verkünden. Das wusste er auch und hat deshalb eben erwähnt, dass es nur seine Meinung sei.

Die eigene, persönliche Auffassung von Paulus war falsch. Seine Ansicht resultierte daraus, dass er selbst ehelos war und für seine Tätigkeit viele und lange Reisen unternehmen musste. Dabei wäre ihm das Führen einer Ehe schwierig gewesen und er hätte vermutlich seine missionarische Tätigkeit nicht so führen können, wie er gewollt hätte, denn er hätte Frau und Kinder nicht mitnehmen, aber auch nicht über Monate alleine lassen können. Seine Ehelosigkeit machte ihn in diesem Punkt einseitig und zum Fanatiker.

"Über seine falsche Ansicht inbetreff der Ehelosigkeit wurde Paulus nachher von Christus belehrt. Er musste sie in einem an alle Gemeinden gerichteten Brief richtigstellen. Von diesem Brief, in dem auch eine Reihe anderer Stellen seiner früheren Schreiben, die zu Missverständnissen Anlass gegeben hatten, aufgeklärt wurde, habe ich dir bereits am ersten Abend Mitteilung gemacht. Ich sagte dir, dass dieser Brief später vernichtet wurde, weil die darin enthaltenen Klarstellungen und Berichtigungen der späteren Kirche und ihrer Lehre nicht passten." (Greber, a.a.O., S.411)

Wie sehr Paulus infolge der Belehrung durch Christus seine Meinung in bezug auf die Ehelosigkeit änderte, ist aus seinen späteren Schreiben an Timotheus und Titus ersichtlich. Ursprünglich ein Verfechter der Ehelosigkeit, duldete er nun nicht, dass ein Eheloser oder eine Ehelose irgendein Amt in der Gemeinde bekleidete (vgl. 1. Timotheus 3,2+4–5+12; Titus 1,5–6). Sogar die Witwen sollen wieder heiraten, obwohl er zuvor in seinem Brief an die Korinther das Gegenteil geschrieben hatte (vgl. 1. Timotheus 5,14 versus 1. Korinther 7,8).

Warum wollte die Kirche keine verheirateten Priester? Es war Priestern doch ein Jahrtausend hindurch die Heirat gestattet. Warum widersetzte sie sich dem Gebot des Paulus in dieser Frage? Warum vernichtete sie seinen Brief mit der Richtigstellung seiner Meinung in bezug auf die Ehelosigkeit?

Eine göttliche Quelle für diese Entscheidung und Handlung gibt es nicht. Erneut diente diese Maßnahme der Verstärkung der Macht des Papsttums. Den Geistlichen wurde die Ehelosigkeit aus zwei Gründen aufgezwungen. Erstens ist ein von allen Familienbeziehungen losgelöster Geistlicher ein viel willfährigeres Werkzeug der katholischen Kirche als ein Pfarrer, der durch Frau und Kinder eine seelische und materielle Unterstützung hat. Zweitens bestand so auch eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass der Geistliche nach seinem Tod sein gesamtes Vermögen der Kirche vermachte.

Heutzutage gibt es immer weniger Priester. Dies liegt an der schwindenden Glaubwürdigkeit der Kirchen. Viele können die irrigen Auffassungen der Kirchenleute nicht mehr glauben. Das Kind wird dann mit dem Bad ausgeschüttet und die Menschen glauben gar nicht mehr. Die Kirche steht in der Pflicht, den Menschen wieder die Wahrheit zu geben und nicht weiter an den Lügen festzuhalten.

Eine weitere hartnäckige Lehre der katholischen Kirche ist die von der Erbsünde. Der Kirche zufolge wird der Mensch im Augenblick der menschlichen Zeugung von Gott geschaffen. Dabei ist er von Anfang an mit der Erbsünde belastet. Begangen haben die Erbsünde aber die irdischen Stammeltern Adam und Eva. Von diesen wird sie, wie der Name schon sagt, angeblich weitervererbt.

Diese Auffassung ist eine menschliche Verirrung. Allein durch Nachdenken kommt man zu dem Schluss, dass das so nicht stimmen kann. Zunächst soll also Gott etwas geschaffen haben, was von Anfang an unrein und befleckt ist. Warum sollte Gott dies tun? In Wirklichkeit ist alles, was Gott schafft, völlig rein und ohne Fehler. Wenn also Gott den Menschengeist bei seiner menschlichen Zeugung schaffen würde, wäre er rein und fehlerfrei, also ohne eine Sünde.

Warum sollten denn zudem alle Nachkommen eines Stammvaters sündig sein, nur weil der Stammvater gesündigt hat? Auch das ist irrig. Ein Geist kann nur durch eigenes Verschulden unrein werden. Gott selbst sagt: ‘Ein jeder, der Sünde tut, soll sterben; aber ein Sohn soll die Schuld des Vaters nicht mittragen.’ (Hesekiel 18,20) Millionen von Kindern sterben jedes Jahr qualvoll. Womit hätten sie das verdient? Sie konnten ja noch gar nicht sündigen.

Die Wahrheit ist, dass der Menschengeist nicht erst im Augenblick seiner menschlichen Zeugung geschaffen wird. Er wurde schon lange vor seiner Inkarnation geschaffen. Zudem stimmt es nicht, dass eine Sünde "vererbt" werden kann, wenn Gott dies sogar selbst schon ablehnt.

Die Wahrheit ist aber auch, dass sich jeder Nachkomme Adams und Evas persönlich schuldig gemacht hat, denn jeder folgte persönlich als Geist ihrem Beispiel. Jeder übertrat das Verbot Gottes persönlich und traf so die Entscheidung für eine Seite: die Seite Christi’ oder die Seite Luzifers.

Die ganzen Schicksalsfragen, auch die der Erbsünde, sind mit einem Schlag gelöst, wenn man weiß, dass man bereits mit persönlicher Schuld beladen aus einem früheren Dasein in das jetzige getreten ist. "Dann steht euch sowohl der große Abfall von Gott vor Augen, den der Geist des Menschen einst begangen, als auch etwaige frühere Menschenleben, die der Mensch mit Freveln belastet hat, deren Strafe und Sühne das jetzige Leben bedrücken. Wenn ihr das bedenkt, dann wird euch nicht mehr die Frage auf die Lippen kommen, die ihr so oft in den Stunden tiefen Leides auszusprechen pflegt: ‘Womit habe ich das verdient?’ Wenn Gott euch auf diese Frage euer ganzes vergangenes Dasein in einem Bilde vor Augen stellen wollte, dann würdet ihr vor Grauen verstummen." (Greber, a.a.O., S.380f.)

Dem entgegen scheint die Stelle im Alten Testament zu stehen, in der Gott sagt, dass er die Sünden der Väter an den Kindern straft, und zwar bis ins dritte oder vierte Glied. (Numeri 14, 18) Das heißt aber auch hier nicht, dass sie für die Sünden der Väter bestraft werden. Auch das wäre nicht gerecht. "Vielmehr verkörpert er in dessen Kindern solche Geister, die von sich aus ein schweres Schicksal verdient haben, aber infolge dieses Schicksals auch für ihren Vater eine sichtbare Strafe sein sollen. Und da ein Vater seine Nachkommen höchstens bis ins dritte oder vierte Glied erlebt, so kann diese Strafe für ihn bis ins vierte Glied dauern." (Greber, a.a.O., S.381)

Heilig sein bedeutete im frühen Christentum, dass ein Mensch die Lehre Christi als göttliche Wahrheit annimmt und sich bemüht, sein Leben nach dieser Lehre einzurichten. Die Apostel redeten die Mitglieder der Christengemeinden auch mit ‘Heilige’ an. Damit wollten sie aber nicht ausdrücken, dass diese ohne Sünde gewesen wären. Sondern sie wiesen diese ständig zurecht, wovon gerade die Briefe zeugen.

Kein Mensch ist ohne Sünde. Heilige, wie sie die katholische Kirche kennt, gibt es deshalb nicht. Für die katholische Kirche ist ein Heiliger, wer zumindest von seiner Bekehrung an ohne Sünde lebte. Diese Heiligen würden angeblich nach ihrem Tod sofort Gott schauen und Gott hätte diese Heiligkeit durch Wunder bestätigt. Die Kirche kann dabei offenbar unfehlbar erkennen, ob jemand als Heiliger zu betrachten und zu verehren sei.

Kein Mensch tritt aber ohne Sünde vom Diesseits ins Jenseits. Jeder ist auf die Gnade Gottes bei der Beurteilung seines Menschenlebens angewiesen. Kein Mensch kann einen anderen heiligsprechen, denn er kann nicht in das Herz eines anderen blicken und seine wirkliche Gesinnung erkennen. Eine Heiligsprechung durch einen Menschen gleicht also ebenfalls einer Komödie, da sie ein Urteil ohne jegliche Rechtskraft ist. Nur Gott kennt das Menschenherz. Nur Gott spricht heilig.

In Wirklichkeit ist die Verehrung von Heiligen Götzendienst. Man bringt einem ‘Heiligen’ eine Verehrung dar, die Gott gebührt. Die Geister Gottes, die in bezug auf Sündlosigkeit wohl unzweifelhaft über uns Menschen stehen, nehmen nicht einmal einen Dank an – und da sollen von angeblich unfehlbaren Menschen zu ‘Heiligen’ Ernannte im Gebet verehrt werden?

Weder Christus noch die Apostel oder die ersten Christen kannten eine Verehrung von Heiligen, obwohl auch sie Menschen hatten, die nach menschlicher Auffassung als ‘Heilige’ gestorben waren. Auch Maria wird nie von den Aposteln heilig genannt. "Die ganze Heiligenverehrung ist eine menschliche Erfindung viel späterer Zeiten. [...] Alle von Gott geschaffenen heiligen Geister haben das, was sie besitzen, nicht aus sich und können von sich aus nicht das Geringste den Menschen geben. Alles kommt von Gott. Darum sei auch Gott allein die Ehre!" (Greber, a.a.O., S.420f.) Genau deshalb nimmt ein heiliger Geist, wie oben bereits erwähnt, nie von Menschen den Dank an, sondern weist darauf hin, den Dank Gott abzustatten.

Auch heute noch gibt es das im Lehramt unfehlbare Papsttum und immer noch viele Menschen glauben immer noch daran. Kann ein Papst, also ein Mensch, unfehlbar sein? Was ist der Hintergrund dieses in Glaubensfragen unfehlbaren Papsttums?

Schon während und gerade auch nachdem sich die heilige Geisterwelt aus dem Kontakt mit den Menschen aufgrund deren Ungehorsams zurückzog, war es den führenden Menschen in den jeweiligen christlichen Gemeinden wichtig, ihre Macht auszubauen. Hierzu mussten sie jedweden Verkehr mit der Geisterwelt Gottes unterbinden. Sie führten daher mit dem ‘unfehlbaren Papsttum’ einen menschlichen Ersatz für die im ersten Christentum wirkenden Geister Gottes ein. "Das war die einfachste Lösung der Wahrheitsfrage. Nun war Christus der Mühe enthoben, die Geister der Wahrheit zu den irrenden Menschen zu senden, wie er es verheißen hatte. Auch brauchte er sein Versprechen, dass er selbst bei seinen Gläubigen alle Tage bis zum Ende der Welt bleiben werde, nicht mehr zu erfüllen. Denn es war ja ein ‘Stellvertreter Christi’ auf Erden. Wo ein Stellvertreter ist, braucht der nicht zu erscheinen, der vertreten wird." (Greber, a.a.O., S.357)

Auch wenn von der katholischen Kirche erklärt wird, bei der Wahl des Papstes würde ‘der Heilige Geist’ mitwirken, so gibt es doch keinen einzigen belegbaren Fall, wo ein Geist Gottes einen Papst bestimmt hat. Auch die Lehre von der Stellvertretung Christi auf Erden ist eine Lästerung Christi und Gottes! Der schlechteste Mensch, sobald er Papst wird, soll plötzlich der Stellvertreter Christi auf Erden sein. Was für ein Unsinn. Sollte Gott die hohen Gaben seiner Heilsordnung einem Diener der Hölle anvertrauen? Die Geister Gottes kommen mit ihren Gaben nur zu den gottestreuen Menschen. Zudem hält dies nur solange an, wie der Mensch auch Gott treu ist. Dies wird in der Bibel etwa in der Geschichte des Königs Saul dargestellt.

Bei keinem Menschen haben wir volle Gewissheit, ob er innerlich ein Freund oder Feind Gottes ist. Daher haben wir auch keine Gewissheit, ob die Lehre des Papstes Wahrheit oder Irrtum ist. Nur Gott wählt sich die Menschen aus, zu denen er seine Geister sendet. Nicht einmal Jesus hat sich seine Jünger nach eigenem Gutdünken ausgewählt, sondern ‘kraft eines heiligen Geistes’ (Apostelgeschichte 1,2).

Von der katholischen Kirche wird folgende Bibelstelle als Beweis angeführt, dass Petrus das Fundament der Kirche Christi gewesen sei. ‘Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Fels werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.’ (Matthäus 16,18–19) 1)

Doch das ist ein Trugschluss. Nur der Glaube des Petrus an Christus als den von Gott Gesandten ist das Dauernde, Unvergängliche und von der Hölle nicht zu Überwältigende, – und nicht die Person Petrus. Petrus selbst verleugnete Jesus ja schon bald danach drei Mal. Das zeigt, wie wenig Gott auf einen Menschen bauen und sich auf ihn verlassen kann. Mit den ‘Schlüsseln des Himmelreiches’ meinte Jesus die Wahrheiten Gottes aus der Hand der Wahrheitsboten Gottes, der heiligen Geisterwelt. Mit diesen Schlüsseln "sollte er binden und lösen, indem er die Schlüssel der Wahrheit an die im Irrtum Befangenen weiterreichte. Wer die Schlüssel nicht annahm, indem er sich durch Unglauben der Wahrheit widersetzte, wurde noch fester an seinen Irrtum gebunden. Wer jedoch willig nach dem dargereichten Schlüssel griff, dessen Fesseln des Irrtums wurden gelöst." (Greber, a.a.O., S.360) Auch hier sprach Jesus also in Sinnbildern.

"Auch Petrus hatte die Wahrheit, dass Christus der Messias sei, von Boten Gottes empfangen. Denn Christus sagte zu ihm: ‘Nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel.’ Und weil Petrus diese Wahrheit von Geistern Gottes empfangen hatte, glaubte er sie. Mit diesem Glauben stand er auf unerschütterlichem Felsgrund. Denn die Geisterwelt Gottes lügt nicht. Und jeder andere, der so tut, wie Petrus getan, steht auf demselben Felsen, auf dem Petrus mit seinem Glauben stand.

Wer die Wahrheit Gottes aus der Hand der Wahrheitsboten Gottes entgegenzunehmen und daran zu glauben bereit ist, gehört zur Kirche Christi. Sie ist eine geistige Kirche. Sie kennt keine äußere Zugehörigkeit in der Form der Mitgliedschaft zu einer irdischen Kirchenorganisation. Sie kennt keine Priester und Bischöfe mit den Machtvollkommenheiten, wie sie die Geistlichkeit der katholischen Kirche für sich in Anspruch nimmt. Sie kennt keinen unfehlbaren Papst. Christus hat keinen Stellvertreter auf Erden. Zur Kirche Christi gehören Menschen aus allen Religionen der Welt." (Greber, a.a.O., S.359f.)

Auch die Worte Jesu ‘Weide meine Lämmer, weide meine Schafe!’ werden als Begründung für das Papsttum aufgeführt, doch auch das ist ein falscher menschlicher Versuch, die irdische Macht des Papsttums zu rechtfertigen. Mit der dreimaligen Frage ‘Petrus, liebst Du mich?’ erinnerte Jesus Petrus an seine dreimalige Verleugnung. Danach stellte er ihn mit obigen Worten wieder den übrigen Aposteln gleich und zeigte ihm so, wie groß die Güte Gottes gegen ihn war.

Das Papsttum ist also eine menschliche Erfindung. "Die Hölle hat diese Kirche längst überwunden, und das Böse ist auch die Urheberin der Unfehlbarkeitslehre. Denn da die meisten Lehren dieser Kirche große Irrtümer sind, ist die Hölle bemüht, jene Irrtümer in der Menschheit möglichst lange zu erhalten. Das erreicht sie am besten mit dem Machtmittel der Unfehlbarkeit." (Greber, a.a.O., S.361)

Gott nimmt keine Rücksicht auf das Ansehen irgendeines Menschen. (Galater 2,6)


1) Neue Jerusalemer Bibel, Einheitsübersetzung mit dem Kommentar der Jerusalemer Bibel, 5. Auflage 1985, Katholische Bibelanstalt GmbH, Stuttgart


1) Johannes Greber – Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck. Selbsterlebnisse eines katholischen Geistlichen, 8. Auflage 1985, Johannes Greber Memorial Foundation, New York, S.355